Bundestrainerin Lisa Thomaidis (53) ist nicht mehr Cheftrainerin der deutschen Basketball-Nationalmannschaft der Frauen. Die Kanadierin Thomaidis führte die DBB-Damen bei Olympia 2025 in Paris bis ins Viertfinale.
Nach einem Gespräch mit Armin Andres, DBB-Vizepräsident für Leistungssport, haben sich der Deutsche Basketball Bund (DBB) und Thomaidis einvernehmlich auf eine vorzeitige Vertragsauflösung geeinigt. Grund dafür ist ihre berufliche Belastung an der University of Saskatchewan in Kanada, die mit den umfangreichen Vorbereitungen für die Basketball-Weltmeisterschaft der Damen 2026 (4. bis 13. September 2026 in Berlin) nicht vereinbar ist.
Unter Bundestrainerin Thomaidis haben die DBB-Damen eine Reihe historischer Erfolge erzielt. So qualifizierten sich die Frauen zum ersten Mal in ihrer Geschichte für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Dort gewannen sie gegen den amtierenden Europameister Belgien und den Asienmeister Japan und sicherten sich damit einen Platz im Viertelfinale. Während ihrer Amtszeit hat Thomaidis die Mannschaft zu einem beeindruckenden Aufstieg in der FIBA-Weltrangliste geführt und das Team, das bei ihrem Amtsantritt auf Platz 39 der Weltrangliste stand, auf den aktuellen 12. Platz gebracht. Darüber hinaus führte Thomaidis die deutschen Damen zurück an die Spitze des europäischen Basketballs (6. Platz bei der Women’s EuroBasket 2023, 5. Platz bei der Women’s Frauen-EuroBasket 2025).
„Lisa hat den Damenbasketball in Deutschland in den vergangenen Jahren wachgeküsst. Sie hat eine Aufbruchstimmung ausgelöst und dafür gebührt ihr großer Dank. Wir kümmern uns nun zeitnah um die Nachfolge von Lisa Thomaidis“, meinte Andres.